In Zeiten von Diskussionen über evidenzbasierte Kieferorthopädie und Qualitätsnachweise des Behandlungserfolges ist eine Qualitätssicherung sinnvoll.
Entstanden ist der PAR-Index in Großbritannien im Jahr 1986 auf Wunsch des britischen Gesundheitsministers, um die Notwendigkeit kieferorthopädischer Behandlungen zu überprüfen.
Der PAR-Index ist ein Screening-Instrument, mit dem zu jedem Zeitpunkt der Diagnostik/Therapie der Grad der Fehlstellung beurteilt werden kann. Er dient dazu, diese Abweichungen objektiv messen und Therapieerfolge wissenschaftlich vergleichen zu können.
Nach verschiedenen Kriterien werden Punktzahlen vergeben, deren Summe den Grad der Fehlstellung beschreibt. Je höher diese Punktzahl, desto stärker ist die Ausprägung der Abweichung.
Die Differenz zwischen den Punktzahlen vor und nach der Behandlung zeigt den Grad der Verbesserung durch die kieferorthopädische Behandlung an.
Für dieses Screeningverfahren muss man sich speziell zertifizieren lassen, um auf die korrekten Maße geeicht zu werden. Frau Dr. Tornier hat dies bei Dr. Richmond selbst machen lassen.